Beginn: 19h

Die Analyse von Machtformen und kollektiven Widerstandspraktiken.

Heide Hammer untersucht die Möglichkeiten eines anerkennenden
Nebeneinanders von Kritischer Theorie und Poststrukturalismus unter
Einbeziehung bedeutender TheoretikerInnen wie Spinoza, Gilles Deleuze,
Félix Guattari, Michel Foucault, Judith Butler, Donna Haraway u.a.
Die Beschreibung gelungener kollektiver Widerstandserfahrungen – Mai 1968
in Frankreich, die Bewegung der Autonomia und der Neuen Linken, die
Diskursguerilla der ELZN oder Ereignisse und Aktionsformen um die Proteste
in Genua im Juli 2001 – spürt der Motivation zu politischem Handeln nach
und vergegenwärtigt die Lust an ihrer Wiederholung. Hier wirken Begriffe
wie Sabotage, Intervention, Störung, Rauschen, Guerilla in einem Spiel,
das sich nicht in der Logik von Sieg und Niederlage erschöpft.
Revolutionäres, theoretisches Gedankengut und Popkultur werden mit
offensiven Formen der Lebensfreude und des Genusses kontrastiert: Riot
Grrrls existieren neben Lady-Festen und Radical Cheerleading.
Sind Revolution und Spaß keine Gegensätze mehr?“

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