paraflows_2015

kommenden Montag findet im werkzeugH um 18h die Premiere des Theaterstücks „Koloman“ statt.
Dieses tingelt dann noch ein paar Tage als Intervention durch diverse Wiener Lokale.

wir freuen uns, dass wir die erste Station sein dürfen:

hier die Infos:

Erstmalig wird für das paraflows Festival ein Theaterstück produziert. Damit erweitert das Festival seine Sparten (nach Ausstellung, Symposium und Konzertreihe) um ein neues Element: Theater. Im Sinne der Aktivierung neuer Orte wurde das Stück für die Gasträume von Wirtshäusern produziert. Dementsprechend finden die sechs Vorstellungen ab 14. September in bekannten Wiener Wirtschaften statt.

KOLOMAN erzählt mit der Legende des Heiligen Koloman eine sehr spezielle Migrations-Geschichte:

Kurzfassung:

Osterrîchi, 1012. Der irische Königssohn und Pilger Koloman ist kein Asylwerber, kein Migrant und eigentlich nur auf der Durchreise. Trotzdem wird er im kleinen Stockerau Opfer der ausländerfeindlichen Stimmung die nach Jahren der Ungarneinfälle und unter dem drohenden Krieg mit Polen im noch jungen Österreich herrscht. Der Pilger fällt der Lynchjustiz zum Opfer und wird gehängt. Als seine Leiche auch nach zwei Jahren nicht verwest ist, sondern vielmehr Wunder vollbringt, wird Koloman 1014 heiliggesprochen und dient seitdem als Schutzpatron Stockeraus und Landesheiliger von Niederösterreich.

Vom Reisenden zum Märtyrer in einem gewaltsamen, unfreiwilligen Schritt.

Premiere: 14. September 2015, 18 Uhr werkzeugH
Freier Eintritt mit freiwilliger Spende für Ute Bock.